Jesus nachfolgen

Als Jesus eines Tages an Simon Petrus und Andreas vorbeigeht, fordert er sie auf: Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen (Markus 1,17). Kurz und eindeutig. Aber schwierig !

Die Reaktion der beiden Angesprochenen ist ebenfalls erstaunlich. Sofort liessen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Zack! Los geht’s! Es ist für sie bestimmt sehr herausfordernd gewesen, ganz plötzlich eine so wichtige Entscheidung zu treffen. Bei mir wäre es jedenfalls so.

Hörst du, dass Jesus auch dich ruft? Gibt er auch dir einen Auftrag? Wir können zwar nicht mehr so direkt seine Jünger werden wie damals Simon Petrus und Andreas, aber er bietet noch heute jedem an, mit ihm zu leben – auch dir ! Jesus ruft dir zu: «Komm, folge mir nach!» Klingt einfach, ist aber schwierig umzusetzen. Schliesslich habe ich noch viele andere Freunde, die mir kluge Sachen empfehlen, meine Hobbys brauchen Zeit, hilfsbereit bin ich sowieso immer und die tägliche Arbeit kostet Kraft. Das sind doch gute Gründe, oder? Auch die beiden Brüder am See hätten Fischer bleiben können und vielleicht wollen.

Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Aber Jesus lässt es nicht als Entschuldigung dafür gelten, ihm nicht nachzufolgen. Setze ihn an die erste Stelle, über alles andere ! Höre auf ihn. Er kann und will zu dir reden. Er kann dir begegnen beim Beten, beim Bibellesen oder durch Menschen. Vielleicht spricht er dich mitten im Alltag an oder auch im nächsten Gottesdienst, im Hauskreis oder in der Jugendgruppe. Bist du bereit, zu hören und seinem Ruf zu folgen?