Berichte Newleaders

Raphi, was war deine persönliche Erkenntnis für die Jugendarbeit?

«Das NewLeaders ist eine geniale Möglichkeit, um sich als Team weiter zu entwickeln. Mir wurde neu bewusst, dass eine Teamkultur enormen Einfluss auf die Jugendarbeit hat. Wie sich ein Team verhält, welche Schwerpunkte gesetzt, oder auch wie verständlich ein Team miteinander kommuniziert. Dies und vieles mehr, hat eine prägende Wirkung auf die Jugendlichen. Innerhalb eines Moduls begleiteten Andy und ich ein Team, dem es schwer fiel sich gegenüber bestimmten Jugendlichen durchzusetzen. Eine gesunde und wohlwollende Autorität war nicht vorhanden. Wir stellten fest, dass ein echtes Interesse und damit verbunden ein gelungener Beziehungsaufbau mit den Jugendlichen notwendig ist, damit sie sich angenommen und ernstgenommen wissen. Ohne eine Beziehungsgrundlage wird es schwer Respekt zu bekommen. Das Team stellte fest, dass die interne Kommunikation mangelhaft ist und dass sie ihre Einheit und damit verbunden ihre Autorität als Team stärken können, wenn sie an diesem Punkt arbeiten. Das Ziel des Moduls bestand darin, herauszuarbeiten wie mit herausfordernden Jugendlichen umgegangen werden kann. Das Resultat ergab, dass sich nicht der Jugendliche in erster Linie verändern muss. Das Team erkannte, dass sie an sich selber arbeiten und sich verändern müssen, wenn sie das Verhalten und die Kultur der Jugendgruppe positiv prägen wollen.»

Viki besuchte das Seminar «Generation Selfie». Was berührte dein Herz? 

«Mir wurde bewusst, dass die junge Generation eine „Familie“ sucht und deshalb müssen sie sich angenommen fühlen so wie sie sind, bevor sie sich überhaupt für Gott entscheiden. Somit habe ich als Leiter den Auftrag die Jungen zu lieben und auch einen Ort zu geben, wo sie sich wohl fühlen und das Vertrauen haben sich selbst du sein. Und das ermutigt mich weiter in Freundschaften zu investieren, auch wenn ich im Moment noch nicht bewusst sehe, dass die Person sich an Gott interessiert. Es ist viel wichtiger Jünger zu machen und mit ihnen unterwegs zu sein, als dass Menschen das «Übergabegebet» gemacht haben und dann auf sich allein gestellt sind.»

Andy, wie hast du das youth.Leitermeeting der VFMG erlebt?

«Gespannt und voller Vorfreude richten wir uns als Youth Team für das youth.Leitermeeting ein. Unser eigentliches Programm haben wir eine Woche zuvor nochmals angepasst, da weniger Teams angemeldet sind, als wir uns erhofft haben. Ein Grund nun mit Halbgas voran zu gehen, sich zu ärgern? Bestimmt nicht! Und das beweist sich dann auch beim Treffen & dem gemeinsamen Essen danach. Der Raum füllt sich mit genialen Leuten, welche die FMG Gemeinden prägen. Meist auf ehrenamtlicher Basis. Das berührt mein Herz! Mit solchen Personen, welche ein riesen Potential in sich tragen, Reich Gottes bauen zu dürfen? Mein Team miteingeschlossen! Das motiviert, gibt neuen Schub. Vollgas für diese Leiter! Vollgas für Gottes Gemeinde!»